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Untersuchungen Seitenwindstabilität und Fahrzeugenergiebedarf - IT, Entwicklung, Forschung


Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)


Location

Göttingen | Germany


Job description

TÄTIGKEIT: Promotion

Ihre Mission:

Das Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik ist ein führendes Forschungsinstitut auf den Gebieten Flugzeug- und Fahrzeug-Aerodynamik, Flugzeug-Aeroakustik und Raumfahrt-Aerothermodynamik. Es ist an zwei Standorten - Braunschweig und Göttingen - beheimatet und unterhält in Köln eine Abteilung. Mehr als 350 Mitarbeitende befassen sich mit theoretisch-numerischen und experimentellen Untersuchungen an Luft- und Raumfahrtzeugen und bodengebundenen Fahrzeugen, wobei die Experimente sowohl in Windkanälen wie auch in Flugversuchen durchgeführt werden. In der Abteilung Bodengebundene Fahrzeuge im Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik erforschen wir mit Hilfe von experimentellen und numerischen Methoden sämtliche Aspekte der Aerodynamik von Fahrzeugen und deren Klimatisierung.

Sie haben Interesse an der Aerodynamik von Fahrzeugen und möchten Ihre wissenschaftlichen Kompetenzen erweitern? Sie haben bereits Erfahrung mit Messtechnik gesammelt und verfügen über ausgeprägte analytische Fähigkeiten und Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten? Sie mögen die selbstständige Arbeitsweise und das Arbeiten im Team? Dann bieten wir Ihnen diese Promotionsstelle und die Möglichkeit die unten beschriebenen wissenschaftlichen Untersuchungen in einer Dissertation zusammengefasst und mit einer Promotion abzuschließen. Werden Sie Teil der Abteilung Bodengebundene Fahrzeuge im Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik des DLR Göttingen!

Zum Hintergrund der Promotionsstelle: Die Aerodynamik eines Fahrzeugs ist in vielen Situationen relevant für dessen sicheren Betrieb. Insbesondere gehen in der Praxis häufig Gefahren von instationären aerodynamischen Phänomenen aus. Als Beispiele seien hier die auf Objekte in Gleisnähe induzierten Lasten bei der Vorbeifahrt eines Zuges oder die Empfindlichkeit eines Fahrzeugs auf böigen Seitenwind genannt. Obwohl die Vermeidung von Risiken bei solchen Vorgängen von allgemeinem Interesse ist, sind viele der instationären aerodynamischen Effekte noch nicht in befriedigendem Maße erforscht. So kann nicht einfach vorhergesagt werden, wie sich eine Änderung in der Fahrzeuggeometrie auf die Empfindlichkeit des Fahrzeugs gegenüber böigem Seitenwind auswirkt, oder wie sich zum Beispiel der Energieverbrauch eines Fahrzeugs bei böigen Windverhältnissen ändert. In Windkanalversuchen mit Zugmodellen zeigen erste Tests, dass der aerodynamische Widerstand durch eine böige Anströmung deutlich ansteigen kann. Es wird eine starke Abhängigkeit der induzierten Lasten von den Längen- beziehungsweise Zeitskalen in den Böen beobachtet. Allerdings ist bisher nicht verstanden, wie diese Abhängigkeiten zu Stande kommen. Das betrifft sowohl die auftretenden Seitenkräfte als auch den zusätzlichen Widerstand. Es ist zum Beispiel nicht klar, ob die Vorgänge am Kopf oder am Heck des Zugs hauptsächlich für beobachteten Lasten verantwortlich sind. Mit den geplanten Untersuchungen soll die Grundlagen geschaffen werden, so dass durch gezielte Maßnahmen die Seitenwindstabilität der Fahrzeuge oder auch deren Energiebedarf verbessert werden kann.

Beschreibung der Promotionsprojekts: In Windkanalversuchen sollen Fahrzeugmodelle gezielt harmonischen Störungen in der Anströmung ausgesetzt und der frequenzabhängige Zusammenhang zwischen den Geschwindigkeitsschwankungen in der Anströmung und den resultierenden Druck- und Kraftschwankungen am Modell bestimmt werden. Zunächst soll durch Tests mit verschiedenen Zugmodellen geklärt werden, wie stark die Effekte von der Fahrzeuggeometrie abhängen. Weiterhin soll ermittelt werden, welche Prozesse bei der Umströmung der Modelle für die instationären Kräfte verantwortlich sind. Dazu sollen neben Kraft- und Druckmessungen an den Modellen auch Messungen des Strömungsfeldes mit modernen optischen Verfahren durchgeführt werden. Schließlich soll versucht werden, durch Maßnahmen wie Spoiler oder Abrisskanten die durch Böen an einem Fahrzeug entstehenden Lasten gezielt zu beeinflussen.

Ihre Qualifikation:

Ihr Start:

Freuen Sie sich auf einen Arbeitgeber, der Ihr Engagement zu schätzen weiß und Ihre Entwicklung durch vielfältige Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten fördert.Unser einzigartiges Arbeitsumfeld bietet Ihnen Gestaltungsfreiräume und eine unvergleichbare Infrastruktur, in der Sie Ihre Mission verwirklichen können.Vereinbarkeit von Privatleben, Familie und Beruf sowie Chancengleichheit von Personen aller Geschlechter (w/m/d) sind wichtiger Bestandteil unserer Personalpolitik.Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung.


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