Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
Location
München | Germany
Job description
An der Medizinischen Fakultät ist am Pathologischen Institut zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Professur (W2) auf Lebenszeit für Klinische Infrarot-Spektroskopie
zu besetzen.
Die Entwicklungen der Laserphysik ermöglichen immer sensitivere spektroskopische Untersuchungen an Biomolekülen und versprechen daher neuartige Anwendungsmöglichkeiten in der medizinischen Diagnostik. Ziel der Professur ist es, neueste auf Ultrakurzzeit-Lasertechnik basierende Spektroskopieverfahren in die klinische Anwendung zu bringen und damit bildgebende und molekulare diagnostische Verfahren zu ergänzen. Insbesondere soll die Infrarotspektroskopie an humanen Bioflüssigkeiten für die Krebsdiagnostik eingesetzt werden. Auch sollen Anwendungsmöglichkeiten für die Untersuchung von Gewebeproben und lebenden zellulären Systemen entwickelt werden. Hierfür soll eine enge Anbindung zwischen Routinediagnostik, klinischen Studien, physikalisch-chemischer Infrarot-Spektroskopie und maschinellem Lernen zur Verbesserung der diagnostischen Entscheidungsprozesse etabliert werden. Hochqualifizierte und ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (m/w/d) mit molekularbiologischem, biophysikalischem oder medizinischem Hintergrund sind eingeladen, sich zu bewerben. Erfahrung mit der Durchführung klinischer Studien, insbesondere zur Evaluation neuartiger physikalischer Analyseverfahren, ist erwünscht. Die Professur vertritt das Fach Klinische Infrarot-Spektroskopie in seiner ganzen Breite in Forschung und Lehre. Es wird erwartet, dass die Professur entscheidend zu den bestehenden und geplanten biomedizinischen Forschungsprojekten einschließlich klinischer Studien der Medizinischen Fakultät und des Lehrstuhls für Experimentalphysik – Laserphysik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) beitragen und in solchen Projekten Verantwortung übernehmen kann. Eine Mitarbeit in den Forschungsverbünden am Standort wie insbesondere dem Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) und dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) ist erwünscht. Die Professur soll die bestehende, langjährige Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Fakultät und der Fakultät für Physik weiter vertiefen und über eine Zweitmitgliedschaft auch an die Fakultät für Physik angebunden werden. Die LMU möchte eine hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit gewinnen, die ihre wissenschaftliche Qualifikation im Anschluss an ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine überdurchschnittliche Promotion oder eine vergleichbare besondere Befähigung durch international sichtbare, exzellente Leistungen in Forschung und Lehre nachgewiesen hat. Bei einer Einstellung im Beamtenverhältnis darf das 52. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht vollendet sein. In dringenden Fällen können hiervon Ausnahmen zugelassen werden. Die LMU strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Personen werden bei im Wesentlichen gleicher Qualifikation bevorzugt. Die LMU bietet Unterstützung für Doppelkarriere-Paare an. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis, Lehrverzeichnis, Drittmittelaufkommen) sowie einem Kurzbewerbungsbogen (siehe ) sind bis zum 21. März 2024 beim Dekan der Medizinischen Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München, Bavariaring 19, 80336 München , einzureichen.Job tags
Salary
